Von Kopf bis Fuß auf Familien eingestellt: Im Fränkischen Seenland klettern Kinder hoch hinaus oder erkunden barfuß ihre Umgebung mit allen Sinnen.
Grafenmühle
Die Grafenmühle war eine Mühle mit vier Wasserrädern, davon drei für die Mahlmühle und einen für die Sägemühle.
Woher sie ihren Namen hat, sind sich Historiker nicht einig. Einige sagen, die Mühle hätte ihren Namen aus dem Grund, weil sich dort die Adeligen der Umgebung zur Jagd versammelten, andere meinen, Namensgeber wäre der „Graf von Hirschberg“ von der Burg Sandsee.
1397 wurde die Mühle „die Graffen Mül gelegen an der Brömbach“ von Heinrich Schenk von Geyern an den Deutsch-Orden in Ellingen verkauft. Von 1397 bis 1928 hatte sie verschiedene Besitzer.
Die Grafenmühle war die sechste Mühle entlang der Mühlstraße.
Im Jahr 1803 riss eine große Überschwemmung die gesamte Mühle weg, sie wurde aber wieder aufgebaut.
1928 wurde die Mühle von Gottfried und Wilhelmine Bayerlein erworben. Sie ersetzten die alten Wasserräder durch eine Francis-Zwillings-Turbine zur Stromerzeugung. Der Betrieb blieb bis zum Verkauf an das Talsperren-Neubauamt zum Bau des Großen Brombachsees im Besitz der Familie Bayerlein.