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Steinbruchweg

3 Stunden 14 km GPX - Datei

Wanderweg, teilweise auch auf naturnahen, pfadigen Wegstrecken, mit Steigungen, aber mit gutem Schuhwerk problemlos zu begehen.

Waldreiche, ruhige Strecke

Steinbruchweg

Direkt vom Wasserradparkplatz führt der Weg unter der großen Brücke der Kreisstraße zum Freizeitpark „Am Bruckespan“ und weiter entlang der Fränkischen Rezat. Am Freizeitpark kann bei niedrigem Wasserstand die Fränkische Rezat auf Trittsteinen überquert werden. Wir folgen dem Skulpturenweg über eine Holzbrücke, bevor wir bei einem Fabrikgebäude auf den „Jägersteig” in Richtung Petersgmünd abzweigen. Bald quert der Weg über eine Brücke die Rednitz, die nur ein kurzes Stück flussaufwärts aus dem Zusammenschluss von Fränkischer und Schwäbischer Rezat hervorgeht. Nach einem kurzen, steilen Stück halten wir uns links und biegen beim Feuerwehrhaus in den Wernsbacher Weg ein. Dieser geht bald darauf in eine Schotterstraße über.

Es liegt eine herrliche Wanderstrecke durch den Wald bis Wernsbach vor uns. Kurz nach dem ehemaligen Gasthof biegt der Weg bei einem Backofen nach rechts ab. An der nächsten Weggabelung links (hier bietet sich auch ein kleiner Abstecher nach rechts zum Skulpturenpark „Into Africa“ an) und am Dorfweiher vorbei geht es in Richtung Bundesstraße 2. Nach der Unterführung biegen wir rechts ab und gehen im Anschluss nach links in den Wald in Richtung Steinbrüche.

Kurz nach Erreichen des Waldes muss noch einmal an einer Wegkreuzung nach links abgebogen werden, um die Steinbrüche zu erreichen. Dort tut sich eine grandiose Kulisse mit steilen Wänden, buschbestandenen Sandflächen und Steinbögen auf. Es empfiehlt sich auf jeden Fall Absperrungen zu beachten und Vorsicht walten zu lassen. Über Jahrhunderte hatte die Bevölkerung von Mauk und Wernsbach ihr Auskommen mit der Land- und Fortwirtschaft sowie dem mühseligen Brechen der Burgsandsteinquader verdient. Sie wurden mit Pferdefuhrwerken bis ins 40 km entfernte Nürnberg gebracht. Schließlich lohnte sich der Abbau des Sandsteins nach dem Aufkommen neuer Baustoffe nicht mehr. Nur direkt nach dem Krieg brach man den roten Stein in Wernsbach noch einmal, weil man die Wernsbacher Quader für den Wiederaufbau im zerstörten Nürnberg benötigte.

Nach dem Durchwandern der Steinbrüche geht es nach einem Linksschwenk auf einem Schotterweg nach Mauk. Dort lädt der Waldspielplatz zu einer kurzen Rast ein. Von Mauk aus lohnt ein Abstecher nach Obermauk zur kleinen Kapelle „Ecce Homo” (Seht her, ein Mensch). Sie steht seit 1720 zur Erinnerung an den Tod des markgräflichen Wildmeisters Matthias Rummel im Jahre 1707 durch ungarische Husaren, die er nach einem Raub verfolgte. Die Kapelle ist in Privatbesitz.

Zurück in Mauk wandern wir wieder Richtung Wernsbach und halten uns nach der Brücke über die B2 links. Nach ca. 500 m gehen wir nach rechts auf einen Waldweg. Dieser bringt uns wieder zurück zum Ausgangspunkt am Wasserrad.

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Kontakt und Information

Landratsamt Roth, Kultur und Tourismus

Weinbergweg 1

91154 Roth

09171 81-1329 E-Mail Website Karte

Ausgangspunkt

Parkplatz am Wasserrad

Einkehren

Gaststätten, Cafés und Biergärten in Georgensgmünd.